Viele Gründe sprechen für Kandidaten aus Kenia
Einer der Schlüsselfaktoren für die starke kulturelle Nähe vieler Kenianer zu Deutschland liegt in ihrem überwiegend christlich geprägten Hintergrund und einem humanistischen Wertesystem – ein Erbe, das auch durch die britische Kolonialzeit mitgeprägt wurde. Deutschland genießt in Ostafrika ein hohes Ansehen, was die Verbindung zusätzlich stärkt. Ostafrikaner zeichnen sich dadurch durch eine hohe Motivation und eine ausgeprägte Arbeitsmoral aus. Unsere Kandidaten bringen alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in Gesellschaft und Arbeitswelt mit:
INTRINSISCHE MOTIVATION
Die Chance, in Deutschland zu arbeiten, sehen viele Kenianer als einmalige Lebensmöglichkeit. Die Jugendarbeitslosigkeit ist extrem hoch – rund 75 % der Schulabgänger haben jährlich keine realistische Aussicht auf einen Arbeitsplatz. Gleichzeitig sind nur etwa 3 % der Bevölkerung im Rentenalter, was den Arbeitsmarkt für junge Menschen besonders herausfordernd macht.

Kultur
Die britische Kolonialzeit hat die Kultur Kenias und Ostafrikas nachhaltig geprägt. Heute sind etwa 85 % der Bevölkerung Christen, die in einem humanistischen Weltbild aufgewachsen sind. Werte wie soziale Verantwortung, Respekt und eine westlich geprägte Arbeitsmoral sind tief in der Gesellschaft verankert. Auch bürokratische Prozesse und Verwaltungsstrukturen orientieren sich stark an westlichen Modellen, was den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtert.
Bildung
Das Bildungssystem in Kenia und anderen ostafrikanischen Ländern ist eng an europäische Standards angelehnt und befindet sich mindestens auf einem vergleichbaren Niveau. Der Schulbesuch erstreckt sich in der Regel über 10 bis 12 Jahre und legt den Grundstein für eine fundierte Allgemeinbildung. Diese solide schulische Basis schafft hervorragende Voraussetzungen für weiterführende Ausbildungen oder Studiengänge in verschiedensten Berufsfeldern.


Sprache
Kenianer und Ostafrikaner zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Sprachaffinität aus. Neben den zahlreichen regionalen Sprachen sind Kiswahili als Landessprache und Englisch als dominierende Alltagssprache weit verbreitet. Interessanterweise weisen viele ostafrikanische Sprachen Ähnlichkeiten zur deutschen Sprache auf, was das Erlernen erleichtert. Deutschsprachige Personen können Swahili-Texte meist problemlos lesen, und umgekehrt fällt es vielen Ostafrikanern leicht, Deutsch auf einem hohen Niveau zu sprechen. Diese sprachliche Vielseitigkeit und Lernfähigkeit machen sie zu gefragten Fachkräften auf dem internationalen Arbeitsmarkt.
„Es ist an der Zeit, dass wir die Jugendarbeitslosigkeit eindämmen. Jedes Jahr treten 800.000 junge Menschen in den Arbeitsmarkt ein, und mehr als 600.000 von ihnen finden keine Möglichkeit für eine produktive Arbeit.“